Mögliche Einsatzgebiete
- Klebstoff-Abfüllung
- Windflügel-Herstellung
- (Design-) Modellbau
Sobald es um pastöse bzw. hochviskose, nicht mehr selbstnivellierende Komponenten geht, werden diese mit Folgeplatten-Anlagen verarbeitet. Da es verschiedene zylindrische Gebinde der Materialhersteller gibt, werden die Folgeplatten gemäß der Gebindegröße gewählt. Das Material wird direkt aus den Anliefergebinden bezogen. Die gängigsten Gebinde sind 20 l Hobbocks, 50 l und 200 l Stahlfässer.
Die Konfiguration einer NODOPOX besteht in der Regel aus einem fahrbaren Basismodell, welches durch Bausteine aus dem bestehenden Modulsystem ergänzt wird. Die Anlagen können als 1K-, 2K-Systeme oder für mehr Komponenten ausgelegt werden. Das Mischungsverhältnis wird über die integrierte Siemens Steuerung im Bedienpanel definiert. Die benötigten Programm-Module werden in der SPS von unseren Programmierern individuell zusammengestellt und dem Anwendungsprozess entsprechend angepasst. Topfzeit, Schussmenge und bei volumenstromgeregelten Anlagen auch das Mischungsverhältnis z.B. lassen sich über die Maschinensteuerung am Touch Screen einstellen.
Um eine Prozessunterbrechung beim Fasswechsel zu vermeiden, haben wir 2009 Puffergebinde entwickelt, die durch Nachfüllstationen automatisch befüllt werden und so für unterbrechungsfreies Dosieren sorgen.
Die Anlagen können außerdem zusätzlich mit verschiedenen – von TARTLER patentierten – Vakuumoptionen ausgestattet werden, um die Prozesssicherheit zu verbessern oder sogar zu garantieren.
Basis-Ausstattung
- Geeignet für pastöse Kunstharze aus Polyurethan, Epoxid und Silikon
- Ausstoßbereiche innerhalb 0,1 bis 30 l/min spezifizierbar
- Einstellbares Mischungsverhältnis (auf Wunsch selbstregelnd)
- Statikmischer oder rotierender Einweg-Kunststoffmischer möglich
- Förderung aus Anliefergebinde: 20 l, 50 l, 200 l Fass
- Steuerung: von einfacher Bedienoberfläche bis Touch Panel
- verschiedene Schlauchlängen
- Benötigt Druckluft
- Stromanschluss: 400 Volt
- Stationäres oder fahrbares, gepulvertes Stahlgestell (freie Farbwahl)
Technische Daten
Komponenten | 1K oder mehrere Komponenten |
Viskositätsbereich | ab 60.000 mPas |
Mischungsverhältnis | Einstellbares Mischungsverhältnis (auf Wunsch selbstregelnd) |
Ausstoß | Im Bereich von 0,1 bis 30 l/min spezifizierbar |
Steuerung | Von einfacher Bedienoberfläche bis Touch Panel |
Behälter | 20 l (Hobbock), 50 l, 200 l |
Verfügbare Module |
Modulbausteine
Ein Dosiersystem der Baureihe NODOPOX kann mit folgenden Modulen ausgestattet werden. Als Sondermaschinenhersteller passen wir alle Maschinen den jeweiligen Prozessbedingungen an.
Durch die vakuumunterstützte Folgeplattenentlüftung wird nicht nur die Prozess- und Arbeitssicherheit gesteigert sondern auch der Materialverlust reduziert.
Die Folgeplatte wird durch Absaugen der Luft zwischen Materialoberfläche und Folgeplatte abgesenkt, bis sie dicht auf dem Material sitzt. Diese Vorgehensweise beim Fasswechsel ist bedienerfreundlich, verhindert gefährliche Spritzer und minimiert den Materialverlust, da kein Material über Kugelhahn oder ähnlichem Auslass abgezogen werden muss.
Der Maschinenbediener kann sich sicher sein, dass sich keine Schadluft, die den Pumpvorgang behindert, zwischen Folgeplatte und Materialoberfläche befindet. Das Absaugen der Luft geschieht mittels Knopfdruck. Es ist kein manuelles Eingreifen notwendig.
Mehr Informationen zum Thema „Fasswechsel“ bekommen Sie hier:
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pastöse Komponenten
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Zwischen Materialoberfläche und Folgeplatte wird ein Vakuum hergestellt. Die Folgeplatte wird erst nach Erreichen des definierten Vakuums – unter Einhaltung des Vakuums – kontrolliert abgesenkt. Somit die absolute Sicherheit, dass KEINE Luft in den Prozess gelangt!
Dieses System sorgt für einen absolut prozesssicheren Fasswechsel bei Folgeplattenanlagen für hochviskose Komponenten. Zusätzlich erreichen wir eine Steigerung der Arbeitssicherheit, es gibt weder Materialverlust noch besteht Spritzgefahr.
Eine Übersicht zu den Fasswechsel-Systemen finden Sie hier:
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pastöse Komponenten
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Sämtliche Maschinenteile, von Behälter über Schlauch und Mischkopf, können beheizt werden, um die Viskosität des Materials zu senken – beispielsweise für eine Verkürzung der Topfzeit oder eine bessere Vermischung der Komponenten. Je nach Anwendungsfall stehen dafür mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Behälter
- Mantelheizung (angepasst an den Behälter)
- Doppelmantel (Erwärmung mit Wasser oder Öl)
- zusätzliche Rührwerke für eine bessere Wärmeverteilung
- Heizschläuche
- Isolierung
Je nach Empfindlichkeit des Materials müssen ergänzend alle möglichen Kaltstellen beheizt oder isoliert werden. Heizpatronen, Ringheizkörper und Heizplanen kommen dabei zum Einsatz.
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flüssige Komponenten, pastöse Komponenten
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Um bei Raumtemperatur nicht fließfähiges Material verarbeiten zu können, ist oft eine Beheizung von Tank und Schläuchen notwendig. Um empfindliches Material zu schonen, kann mit einer Aufschmelzeinheit der Folgeplatte genau so viel Material aufgeschmolzen / verflüssigt werden, wie tatsächlich verarbeitet wird. Das restliche Material im Fass wird nicht unnötig belastet, wie es bei einer komplett Tank-Beheizung passieren würde. Dazu kommt eine Zeitersparnis, da schneller mit der Produktion begonnen werden kann.
Damit das System funktionieren kann, müssen alle weiteren Bauteile wie z.B. Schläuche und Mischkopf mit einer Heizung ausgestattet werden, um Kaltstellen auszuschließen und damit eine optimale Vermischung der Komponenten garantieren zu können.
Diese Aufschmelzeinheit ist interessant u.a. für
- Heißgieß-Klebstoff
- Hotmelt
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pastöse Komponenten
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Je nach Größe und Einsatzort/-zweck der Anlage muss sie fahrbar sein. Um eine Mobilität zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Fahrbares Rahmengestell
- Eigene Antriebseinheit
- Anhängerkupplung
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flüssige Komponenten, pastöse Komponenten
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Maschinen mit einer Volumenstromregelung messen die Durchflussmenge des Materials kontinuierlich und melden Abweichungen an die Pumpen, die die Förderleistung entsprechend automatisch anpassen. Das geschieht innerhalb von Sekunden und garantiert einen gleichbleibenden Ausstoß und Mischungsverhältnis.
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flüssige Komponenten, pastöse Komponenten
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Um den Dosierprozess länger am Laufen halten zu können, bieten wir Nachfüllungen aus IBCs oder Fässern an. Für die Realisierung einer Nachfüllung gibt es unterschiedliche Lösungswege.
Automatische Nachfüllung
- 1. Möglichkeit: Dosiergebinde werden mit einer mobilen Nachfüllstation verbunden (moderne Verbindung mit Kupplungen ohne Materialverlust)
- 2. Möglichkeit: Dosiergebinde sind direkt auf dem Grundgestell mit z.B. einem IBC verbunden
- 3. Möglichkeit: Nachfüllbehälter befinden sich ebenfalls auf dem Grundgestell
Die Steuerung übernimmt die automatische Nachfüllung z.B. bei Erreichen eines Minimumsensors
Vakuum Nachfüllung
Darf das Material nicht mit Luft in Verbindung kommen, bieten wir Dosierbehälter in Vakuumatmosphäre an. Bei einer Nachfüllung wird der Unterdruck ausgenutzt, um das Material aus den Nachfüllbehältern „zu ziehen“.
Freie Nachfüllung
Die Freie Nachfüllung, auch „Freeflow“ genannt, nutzt die Gravimetrie. Das Material fließt aus den höher gelagerten Nachfüllbehälter in die Dosiergebinde. Es wird keine Pumpe benötigt.
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flüssige Komponenten, pastöse Komponenten
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Ausführungsbeispiele / Bereits gebaute Anlagen
Datenblatt
Die Informationen zur NODOPOX Baureihe können Sie sich hier herunterladen.
Testen Sie unseren neuen Maschinenkonfigurator!
Nutzen Sie den Konfigurator um sich unser Portfolio anzusehen, oder wählen Sie schon ganz konkret Ihre benötigten Module aus und fragen Sie Ihre Sondermaschine an.
Wir beraten Sie gerne!
Tim Brockmann
Leitung technischer Vertrieb
Phone: 06061 9672-46
t.brockmann@tartler-group.com
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